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Podencos in Spanien Sie erleiden nach der Jagdsaison das gleiche Schicksal wie die Galgos und wie viele andere Jagdhunde. Ein Podenco ist genügsam, robust, ausdauernd, er kommt mit grosser Hitze klar. Er hat einen ausgeprägten Jagdinstinkt und wird deshalb auch heute noch in Spanien hauptsächlich zur Kaninchenjagd eingesetzt. Dies sind jedoch gerade die Eigenschaften, die leider zu seinem Elend beitragen: Da viele Spanier auch heute noch der Meinung sind, dass nur ein ausgehungerter Podenco ein guter, "aggressiver" Jäger sei, werden sie vor Jagdbeginn oft tagelang in Erdlöchern oder an kurzen Ketten in gleissender Hitze angebunden. Sie erhalten kein Futter oder Wasser und müssen im eigenen Dreck liegen. Die Tiere leiden unter Parasiten und werden teilweise von Ratten angefressen, Welpen bei so genannten Züchtern nicht selten aufgefressen. Ausgehungert werden die Podencos dann nur zur Jagd losgelassen. Dass diese Tortur viele Tiere nicht überstehen, ist klar. "Schlechte" Jäger werden dann einfach liegengelassen, erhängt, ertränkt, erschlagen, man lässt sie verhungern, verdursten oder quält sie bestialisch zu Tode. Strassenhunde in Spanien Die Strassenhunde, die in Spanien aufgegriffen werden und im städtischen Tierheim oder bei privaten Tierschutzorganisationen landen, sind oft Jagd- oder Rassehunde, die von Menschen angeschafft und aus vielen Gründen einfach auf die Strasse gestellt wurden. In den Tötungsstationen (Perreras) werden sie bereits nach kurzer Wartezeit vergast, da niemand sie will. Viele Streuner werden überfahren. Sie sind entweder gleich tot oder tragen schwere Behinderungen davon. Die Meinung, dass die Vierbeiner in einem Strassenrudel ein glückliches Leben führen würden, ist eine grosse Illusion. Perreras in Spanien Die von den Kommunen finanzierten Tötungsstationen sind des Leidens letzte, schlimmste und unmenschlichste Station. Hier werden die Hunde während der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit in winzigen Verschlägen zu Dutzenden "aufbewahrt". Verletzte oder kranke Tiere werden nicht behandelt. Die letzten Tage sind für viele Tiere ein Dahinvegetieren mit Schmerzen. Das Sterben ist qualvoll, der Tod eine Erlösung. Ist ihre Stunde gekommen werden sie vergast und anschliessend verbrannt. Viele der Hunde werden durch das Gas aber nur betäubt und verbrennen bei lebendigem Leib oder sie werden halbtot verscharrt. Wenn sich die Gelegenheit bietet, schlagen die Angestellten privaten Profit aus dem Verkauf von Hunden an dubiose Händler. Was dann mit diesen Hunden passiert, ist grauenvoll. Sie werden als Gebärmaschinen benutzt, als Fleischlieferanten nach Asien exportiert oder für Hundekämpfe missbraucht.
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