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Galgos "Als Mensch geboren zu werden, heisst noch nicht, einer zu sein."
Die Jagdzeit dauert in Spanien von September bis Ende Januar.
Galgos (span. Windhunde) werden in diesen Monaten meilenweit über offenes
Gelände gehetzt um Beute zu erlegen. In Futter, Arzneimittel etc. wird nicht
investiert. So sind die Hunde nach einer Saison mit ihren Kräften am Ende und
für die Jäger wertlos. Bereits werden wieder Welpen für die kommende Jagd aufgezogen
und die „ausgedienten“ Galgos werden auf brutalste Art und Weise hingerichtet.
Spanische Galgueros betrachten es als persönliche Beleidigung, wenn ihr Hund seinen Anforderungen nicht entspricht, d.h. zu langsam ist oder nicht jagen will. Wenn die Hunde keine Beute mehr machen, werden sie auf billigstem Weg entsorgt, da man die Hunde als Sache betrachtet, derer man sich entledigt, wenn sie keinen finanziellen Nutzen mehr bringt. Galgos werden durchschnittlich schon mit weniger als 12 Monaten zur Jagd eingesetzt und schätzungsweise jeder zweite ist im Alter von anderthalb Jahren bereits tot. Pfählen, Erhängen, Steinigen, Verbrennen oder Ertränken sind die gängigen Tötungsmethoden. Die Hunde werden mit Autos gejagt und überfahren, lebendig begraben oder an Bäume gebunden, wo sie elendig verhungern und verdursten müssen. Ein kleiner Teil wird in Tötungsstationen abgegeben, wo sie auf unmenschliche Art getötet werden. Nicht besser er geht es den anderen Jagdhunden. Podencos, Pointer……teilen dieses traurige Schicksal. Wenn die neue Saison beginnt und der Nachwuchs nicht ausreicht oder zu teuer ist, steigt die Diebstahlquote der Galgos in den Tierheimen von Tierschützern an. Galgos sind also nicht einmal dort in Sicherheit. Historischer Hintergrund: Vom Hochadel an den Rand der Gesellschaft
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